Bei Asthma – auch Asthma bronchiale genannt – sind die Atemwege entzündet. Sie schwellen an, verengen sich und führen zu Atemnot und Hustenanfällen. Bei vielen Betroffenen kommt es zu pfeifenden Atemgeräuschen und es tritt ein enges, beklemmendes Gefühl in der Brust und im Hals ein. Asthma ist häufig begleitet von trockenen Hustenanfällen, es kann sich ein zäher Schleim bilden.

Als Ursache kommen verschiedene Asthmaarten in Frage. Ist der Auslöser eine Allergie – sogenanntes extrinsisches Asthma – reichen Hausstaubmilben, Pollen von Bäumen, Gräsern, Roggen und Blüten oder Tierhaare, damit es zu einem Asthmaanfall kommt.

Beim nicht-allergisch bedingten Asthma (intrinsisches Asthma) sind die Atemwege durch Bakterien oder Viren entzündet und es kommt zu Anfällen. Auch Sport kann ein Auslöser sein oder eine familiäre Veranlagung.

Die Diagnose Asthma können Ärztinnen und Ärzte erst nach einer eingehenden Untersuchung stellen. Neben einer ausführlichen Anamnese und der Befragung insbesondere zu Allergien und den Lebensumständen, unter denen ein Asthmaanfall auftritt, gehört die Überprüfung der Lunge, des Herzens und allgemein des Kreislaufs. Ein Lungenfunktionstest (Spirometrie) gibt Aufschluss über die Leistungsfähigkeit der Lunge.

Asthma lässt sich gut behandeln. Die Art hängt von der eigenen Zielsetzung ab. Bei chronischen Verläufen sollte mindestens über einen längeren Zeitlauf oder aber täglich ein Medikament eingenommen werden. Das ist meist ein Asthmaspray, das morgens und oder abends genutzt wird.

Soll das Asthma vor allem bei Bedarf angewendet werden, wenn zum Beispiel zur Heuschnupfen-Zeit einem Anfall vorgebeugt werden soll, kommen im Fall einer Allergie Antihistaminika und ebenfalls ein Asthmaspray zum Einsatz, das die Verklebungen der Bronchienhärchen löst und zum Abschwellen und einem besseren Durchatmen führt.