Wie äußert sich Kurzatmigkeit?
Bei Kurzatmigkeit oder Atemnot – medizinisch Dyspnoe genannt – können Betroffene nur mit Mühe atmen und dabei nicht genug Sauerstoff aufnehmen. Die Atemzüge sind nur kurz, dafür aber in einer hohen Frequenz und meist sehr flach. Unter bestimmten Bedingungen wie Fieber, Sport oder Aufenthalt in großer Höhe ist Kurzatmigkeit ganz normal, der Atem ist dann bei fast allen Menschen etwas flacher. Dieses Auftreten geht wieder vorüber.
Da aber Kurzatmigkeit wie auch Husten zu den Kardinalsymptomen von Lungen- und Bronchialerkrankungen gehört, kann das Auftreten über einen längeren Zeitraum auch auf eine Erkrankung deuten, wie zum Beispiel:
- Asthma
- COPD
- Lungenentzündung
- Lungenhochdruck
- Herzinsuffizienz
Was tun bei Kurzatmigkeit?
Die Abklärung der Beschwerden, speziell im Lichte des Zusammenspiels von Herz und Lunge, die Entscheidung, ob es sich um eine behandlungswürdige oder vielleicht gar bedrohliche Erkrankung handelt, bedarf komplexer diagnostischer Überlegungen. Für diese sind eine spezialisierte Diagnostik mit Lungenfunktionsprüfung, allergologischen Testverfahren und kardiopulmonale Leistungstests (parallele Durchführung von Belastungs-EKG und -Lungenfunktion) erforderlich. In einzelnen Fällen kann auch eine Lungenspiegelung (Bronchoskopie) notwendig werden. Durch diese ist die Ärztin oder der Arzt in der Lage, Infekt-bedingte Ursachen der genannten Beschwerden zu identifizieren und/oder Lungengewebe für eine Spezialdiagnostik zu gewinnen. Der kombinierte Herz-Lungen-Katheter (Rechtsherzkatheter) ist ein Verfahren, das es ermöglicht, die Druckverhältnisse in den Lungenarterien zu messen und mit der Herzleistung ins Verhältnis zu setzen. Die berechnete Größe des Lungenwiderstandes widerspiegelt den Schweregrad von Erkrankungen, die (zunächst) die Lungengefäße und (in der Folge) das Herz betreffen.
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