Obwohl das Wissen um die Erkrankung Lungenhochdruck (Pulmonale Hypertonie, kurz PH) ständig wächst, erfolgt auch in medizinisch sehr fortschrittlichen Ländern wie Deutschland die Diagnosestellung einer PH weiterhin erst sehr spät im Verlauf der Erkrankung. Damit verstreicht wertvolle Zeit, bis die Patientin oder der Patient Klarheit über die Ursachen der Symptome hat und bis die Therapie einsetzen kann.

Dabei ist die Kurzatmigkeit unter immer geringerer Belastung, das Leitsymptom des Lungenhochdrucks, ebenso klassisch wie unspezifisch für die PH. Die Beschwerden selbst führen bei Betroffenen und Angehörigen zu einem mitunter erheblichen Leidensdruck und Unsicherheit.

Auch für behandelnde Ärztinnen und Ärzte kann es manchmal schwierig sein zu entscheiden, ob eine Abklärung auf das Vorliegen einer PH im individuellen Fall sinnvoll ist.

Im Zentrum für Lungenhochdruck des Krankenhauses Neuwittelsbach sind wir bereits seit dem Jahr 2010 auf die Diagnostik und Therapie von Patientinnen und Patienten mit Lungenhochdruck spezialisiert. Aber was genau ist Lungenhochdruck, welche Beschwerden sind symptomatisch, wie verläuft die Diagnose und Therapie?

Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen Antworten auf diese Fragen und einen Einblick in das Thema Lungenhochdruck und in unser spezialisiertes Zentrum.